= Kellner*innen: In Wien ja eigentli die wahre Seele eines Wiener Kaffeehauses oder Beisls. Der Ausdruck „Schankmoped“ setzt sich wohl z’samm aus „Schank“ (dem Tresen, wo ausgeschenkt wird) und „Moped“ (weil’s flott von Tisch zu Tisch geht). Keine Sorge: Es stinkt ned nach Zweitakter und wird a ned mit Motorengeräuschen serviert, auch wenn so mancher Kellner a ordentliches Tempo draufhaben kann, wenn’s pressiert (und ihm danach is!).
Wer allerdings glaubt, das wär a nette Anrede, sollt vorsichtig sein: An g’standenen Wiener Kellner ruft ma besser ned mit diesem Begriff, wenn man sein’ Melange no in Ruhe genießen will. Denn im Wiener Kaffeehaus gilt: Die Kellner*innen san ned nur Servicekraft, sondern a Institution. Und wer da in Ungnade fällt, dem Gnade Gott, der bekommt’s subtil z’spüren! Und sei’s nur durch an Blick, der einem durch Mark und Bein fahrt.
Bonus-Tipp: Ma ruft das Servicepersonal a ned „He“, „Heast“, „Du“ oder „Wirtshaus!“ Also: Immer schee höflich bleiben und si freuen, wenn die Wiener Institutionen charmant und unaufg’regt die Bestellung aufnehmen.
„Schankmoped“ im Wiener Goscherl-Shop
Wenn ma si selbst so bezeichnet und des mit Humor nach außen trägt, is des scho wieder ganz was andres. – Des geht. Aber Achtung! Is immer no ka Freibrief für Gäste 😉
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