Owezahra*rin

Owezahra ©Wiener Goscherl

A ganz eigene Spezies: Er oder sie schafft’s immer, mit minimalstem Energieaufwand durchs Leben z’schlurfen, bevorzugt dort, wo andere hackeln wie bled. Er / sie is jemand, der/die mit beeindruckender Hingabe das Motto „Nur ned hudln“ oder 👉 „Immer schee pomale“ 👈 zur persönlichen Lebensphilosophie g’macht hat. Ma kann eahm oder sie a als „feierabendfokussiert“ bezeichnen.

In der Oarbeit? Immer grad so beschäftigt, dass ma nix sagen kann, aber weit weg von echter Produktivität.
Beim Sport? Eher Zuschauer als Teilnehmer, und wenn überhaupt, dann nur im Schonmodus oder auf der Reservebank.

Der Owezahra hat’s perfektioniert, Aufgaben elegant weiterz’reichen, Verantwortung dezent zu vermeiden und bei jeder Gelegenheit so z’tuan, als wär grad „eh alles erledigt“.

Aber Achtung: Offen ansprechen bringt nix, er oder sie hat für alles a Ausrede parat, charmant serviert und so überzeugend, dass ma fast selber glaubt, des passt genau so. In Wahrheit: A Inaktivitätsmanager und Schonmodus-Kollege*in erster Güte, aber halt einer, den ma irgendwie trotzdem aushält und sogar mag. (Naja, zumindest manchmal.)

Übrigens: Angeblich stammt die Bezeichnung ursprünglich aus’m Holzhandwerk. Früher san die Baumstämme von Hand zersägt worden (na no na ned), mit ana großen Doppelsäge, die von zwei Männern bedient worden is. Einer is oben auf’m Stamm g’standen und hat dadurch die schwere Arbeit g’habt, weil er ja die Säge immer wieder nach oben ziagn hat miassn. Der andere, der Owezahra, is unten g’standen und hat die Säge mithilfe der Schwerkraft einfach „owe“ (nach unten) rutschen lassen.
Scho kloar, wer da die leichtere Hock’n g’habt hat. 😉


„Owezahra*rin“ im Wiener Goscherl-Shop

👉 Für ihn 👈
👉 Für sie 👈

Owezahra-Leiberl im Wiener Goscherl-Shop / Bild: PlaceIt / Wiener Goscherl

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